Studien ab 1997

Titelseite des Kurzberichts "Aids im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschland 2010"

AIDS im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschland 2010

Wissen, Einstellungen und Verhalten  zum Schutz vor AIDS
Eine Wiederholungsbefragung der  Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln

Kurzbericht

Endbericht


Stichprobengröße

 n
ungewichtet
%
ungewichtet
%
gewichtet
Insgesamt7.001100100
- Westdeutschland6.0488684
- Ostdeutschland9531416
- Männer3.1124549
- Frauen3.8815551
Alleinlebende
unter 45 Jahre
3.2454620
- Männer1.6745255
- Frauen1.5714845
16- bis 20-Jährige1970288

 

Ziele

Evaluation der AIDS-Aufklärungskampagne durch eine langfristig angelegte Untersuchung der Veränderungen des Informations- und Kommunikationsverhaltens sowie von Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit HIV und AIDS

Untersuchungsmethodik

Jährliche Repräsentativbefragungen bei der über 16-jährigen Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland seit 1987, seit 1994 einschließlich der neuen Bundesländer

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Auswahlverfahren

Mehrstufige Zufallsstichprobe (nach ADM-Telefonstichproben-System, Zufallsauswahl von Personen im Haushalt); altersmäßig disproportional geschichteter Stichprobenplan (16- bis 44-Jährige: 5.978 Fälle)

Befragungszeitraum

Oktober 2010 bis Dezember 2010

Datenerhebung

forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH, Berlin/Dortmund

Konzeptentwicklung, Analyse, Berichterstattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln,
Referat 2-25, Dr. Ursula von Rüden und Jürgen Töppich

Die AIDS-Aufklärungskampagne „Gib AIDS keine Chance“ informiert die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland seit Mitte der 80er Jahre über HIV und AIDS und deren Infektionsrisiken. Sie klärt darüber auf, dass und wie man sich vor einer Infektion mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützen kann. Sowohl massen- als auch personalkommunikative Informationsangebote werden gezielt für unterschiedliche Gruppen der Bevölkerung bereitgestellt.

Hauptziele der Kampagne sind die Verhinderung der weiteren Verbreitung von HIV sowie die Erzeugung und Stabilisierung eines gesellschaftlichen Klimas gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung von Menschen mit HIV und AIDS.  Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersucht seit 1987 mit der jährlich stattfindenden Studie „AIDS im öffentlichen Bewusstsein“,   

  • inwieweit die Bevölkerung von den verschiedenen Aufklärungsmaßnahmen der Kampagne erreicht wird und die Informationsangebote nutzt,
  • ob gegenüber Menschen mit HIV und AIDS ein soziales Klima in der Bevölkerung herrscht oder ob Ausgrenzungstendenzen erkennbar sind,
  • ob das für die AIDS-Prävention notwendige Wissensniveau weiterhin erhalten bleibt und
  • in welchem Ausmaß sich die Menschen durch die Verwendung von Kondomen vor dem HI-Virus schützen; insbesondere auch Bevölkerungsgruppen mit riskanterem Sexualverhalten, wie beispielsweise die 16- bis 44-jährigen Alleinlebenden mit wechselnden Partnerschaften.

Der vorliegende Kurzbericht enthält zentrale Ergebnisse der aktuellen, Ende 2010 abgeschlossenen Umfrage.

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