Laufende Studien

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führt regelmäßig Repräsentativbefragungen und Evaluationen durch.

Hier können Sie sich über die aktuell laufenden Studien informieren, bei denen die Datenerhebung noch nicht abgeschlossen ist.


Titelseite der Studie: Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023


Projekttitel

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023

Untersuchungsmethodik

In mehrjährigen Abständen wiederholte deutschlandweite Repräsentativbefragung der 12- bis einschließlich 25-jährigen Bevölkerung

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Auswahlverfahren

Kombinierte Auswahl aus den Auswahlrahmen der Festnetztelefon- und Mobiltelefonnummern
(Dual-Frame-Ansatz)

Festnetztelefon:
Mehrstufige Zufallsauswahl aus dem ADM Telefon-Mastersample (Computergenerierte Zufallstelefon-nummern, Zufallsauswahl von 12- bis 25-Jährigen im Haushalt)

Mobiltelefon:
Einfache Zufallsauswahl aus dem ADM-Auswahlrahmen für Mobiltelefonie

Stichprobengröße

Insgesamt 7.000 Befragte (100 %)
davon 4.200 per Festnetztelefon (60 %)
und 2.800 per Mobiltelefon (40 %)

Befragungszeitraum

17. April bis 7. Juli 2023

Datenerhebung

forsa.
Gesellschaft für Sozialforschung und statistische
Analysen mbH

Studienplanung, Datenanalyse und Berichterstattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
Referat Q 3 – Evaluation, Methoden, Forschungsdaten
Boris Orth und Christina Merkel

Hintergrund und Ziele

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) untersucht regelmäßig mit wiederholten Repräsentativbefragungen den Konsum legaler und illegaler Drogen Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland sowie deren Nutzung von Computerspielen und dem Internet. Die jüngste dieser Studien ist die Drogenaffinitätsstudie 2023. Ziel dieser Studie ist, die aktuelle Situation des Konsums legaler und illegaler Drogen durch junge Menschen in Deutschland zu beschreiben. Außerdem werden – aufbauend auf vorherigen Studien – Trendverläufe dargestellt und Veränderungen im Konsum untersucht.

Junge Menschen stellen aus suchtpräventiver Sicht eine besonders wichtige Gruppe dar. Denn der erste Konsum von Tabak, Alkohol oder illegalen Drogen findet häufig schon im Jugendalter statt und schon in diesem Alter können sich kritische oder befürwortende Einstellungen und Haltungen zum Substanzkonsum oder ein riskanter Konsum herausbilden. Die BZgA nutzt die Erkenntnisse der Drogenaffinitätsstudie, um ihre suchtpräventiven Maßnahmen für junge Menschen zielgruppengerecht zu planen, anzupassen und zu steuern. Die Teilnahme an der Studie unterstützt die BZgA in dieser Aufgabe.

Methodik

Für die Drogenaffinitätsstudie 2023 wird eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von 7.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren mit computergestützten Telefoninterviews (CATI) befragt. Die Stichprobe wird über zufällig ausgewählte Festnetz- und Mobiltelefonnummern gewonnen. Dabei wird nicht auf öffentliche Telefonverzeichnisse oder andere Listen zurückgegriffen, sondern die Ziehung der Nummern erfolgt aus einer Liste computergenerierter Nummern, von denen nicht bekannt ist, ob sie alle freigeschaltet sind und wer unter den Nummern zu erreichen ist. Wenn ein Anruf zustande kommt, ermitteln die Interviewer und Interviewerinnen, ob es sich um einen Privatanschluss handelt. Dann stellen sie fest, ob Jugendliche oder junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren unter dieser Nummer erreichbar sind. Wenn das der Fall ist, wird eine Person gebeten, an dem Interview teilzunehmen. Die Teilnahme ist freiwillig. Bei 12- und 13-jährigen Kindern wird vor einem Interview das Einverständnis eines Elternteils eingeholt. 12- und 13-Jährige werden nicht über Mobiltelefon für die Studie gewonnen oder befragt. Die erhobenen Daten werden anonymisiert, so dass die Antworten nicht mit den Telefonnummern in Verbindung gebracht werden können.

Ergebnisse

Die Berichte mit den Ergebnissen früherer Erhebungen sind hier zu finden: https://www.bzga.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/suchtpraevention/

Die BZgA hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

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