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Titelseite der Studie: Infektionsschutz 2022 - Teilbericht 1

Infektionsschutz - Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen - Teilbericht 1

Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2022 zum Infektionsschutz

Teilbericht 1: Methodik der Repräsentativbefragung von 5.000 Personen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren

Erscheinungsdatum: April 2024

Ergebnisse (barrierefreies PDF-Dokument)


Projekttitel

Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen – Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2022 zum Infektionsschutz

Ziele

  • Ermittlung von Daten als Grundlage für eine zielgerichtete Weiterentwicklung und Planung künftiger Maßnahmen der BZgA zur Steigerung der Durchimpfungsrate in der Bevölkerung
  • Ermittlung des Kenntnisstands sowie Identifikation von Impfhindernissen und möglichen Vorbehalten gegenüber Impfungen im Kindesalter
  • Evaluierung bestehender Maßnahmen und Aktivitäten

Untersuchungsmethodik

In mehrjährigen Abständen wiederholte deutschlandweite Repräsentativbefragung der 16- bis einschließlich 85-jährigen Bevölkerung

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Auswahlverfahren

Auswahl der Zielpersonen über eine Kombination von Festnetz- und Mobilfunkstichprobe (Dual-Frame-Design)

Aufstockung der Stichprobe auf insgesamt 500 schwangere Frauen sowie insgesamt 1.046 Mütter beziehungsweise Väter 0- bis 13-jähriger Kinder

Ausschöpfung

42,1 % (Festnetzstichprobe) und 31,4 % (Mobiltelefonstichprobe)

Stichprobengröße

5.000 Befragte

Befragungszeitraum

4. Juli bis 19. August 2022

Interviewprogrammierung, Stichprobenziehung, Datenerhebung, Gewichtung

forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH

Studienplanung, Datenanalyse und Berichtertattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
Referat T2
Autoren: Nina Horstkötter, Dr. Linda Seefeld, Ute Müller, PD Dr. Oliver Ommen, Dr. Britta Reckendrees, Dr. Christoph Peter, Volker Stander, Michaela Goecke, Prof. Dr. Martin Dietrich

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führt seit 2012 regelmäßig bundesweite Repräsentativbefragungen zum Thema Infektionsschutz durch. Ziel der Wiederholungsbefragung ist es, das Wissen, die Einstellung und das Verhalten der Bevölkerung im Alter von 16 bis 85 Jahren zum Thema Infektionsschutz durch Impfen und deren Veränderung im Zeitverlauf zu ermitteln.

Bei den Befragungen zum Infektionsschutz standen bislang abwechselnd die Themen Impfen und Hygieneverhalten im Fokus. Pandemiebedingt lag der Schwerpunkt der letzten drei Erhebungen 2020, 2021 und 2022 auf den Schutzimpfungen im Erwachsenenalter als präventive Maßnahme zur Vermeidung von Infektionen. Die Erhebung 2021 erfolgte dabei außerplanmäßig als zusätzliche Befragung. Neben dem Impfverhalten und der generellen Impfbereitschaft sollten auch Impfhindernisse und mögliche Vorbehalte gegenüber Impfungen identifiziert werden.

Mit Blick auf den Infektionsschutz im Kindesalter werden außerdem seit 2016 die Einstellungen der Eltern 0- bis 13-jähriger Kinder zum Thema Impfungen im Kindesalter differenziert erfasst. Ziel ist es unter anderem, mögliche Faktoren zu identifizieren, die Eltern davon abhalten, die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Impfungen im Säuglings- und Kindesalter umzusetzen.

Ein thematischer Schwerpunkt der Befragung 2022 war wiederum die Einschätzung der individuellen Gefährdung durch COVID-19 sowie insbesondere die Bewertung und Inanspruchnahme der Corona-Schutzimpfung im Erwachsenen-, Jugend- und Kindesalter und die Identifikation möglicher fördernder und hemmender Faktoren zur Wahrnehmung der Impfung. Zusätzliche Fragen zur Corona-Schutzimpfung für Kinder wurden aufgrund der entsprechenden STIKO-Empfehlungen für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren (10. Juli 2021) sowie für 5- bis 11-jährige Kinder (24. Mai 2022) für unterschiedliche Altersgruppen (0-4 Jahre, 5-11 Jahre und 12-17 Jahre) ausgewertet.

Der vorliegende Bericht stellt die Methodik der 2022 erfolgten Repräsentativbefragung von 5.000 Personen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren vor.

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