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Titelseite der Studie: Befragung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten  zum Thema Organ- und Gewebespende

Befragung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zum Thema Organ- und Gewebespende

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

Ergebnisse


Projekttitel

Befragung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zum Thema Organ- und Gewebespende, 2011

Ziele

Ermittlung der Bereitschaft der niedergelassenen Ärzteschaft, als Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stehen und welchen Unterstütungsbedarf es hierbei gibt.

Untersuchungsmethodik

Quotenstichprobe nach den repräsentativen Merkmalen Alter, Geschlecht und Region

Verfahren der Datenerhebung

Online-Befragung (strukturierter Fragebogen)

Auswahlverfahren

Auswahl der Stichprobe aus dem TNS Ärzte Panel (Gesamtvolumen: 13.000 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aus 20 Fachgebieten)
Stichprobengröße: 500 niedergelassene Ärzte und Ärztinnen (APIs) sowie 300 Nephrologinnen/Nephrologen und Dialyseärztinnen/Dialyseärzte

Befragungszeitraum

26.08.2010 bis 15.10.2010

Stichprobenziehung und Datenerhebung

Kantar Health, München

Konzeptentwicklung, Analyse und Berichterstattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln,
Referat 1-11 und 2-25,
Dr. Daniela Watzke, Volker Stander

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) leistet seit vielen Jahren gemäß §2 des Transplantationsgesetzes Aufklärungsarbeit zum Thema Organ- und Gewebespende für die Allgemeinbevölkerung. Der niedergelassenen Ärzteschaft kommt hierbei als Multiplikator eine bedeutende Rolle zu, da die Allgemeinbevölkerung sich bei Fragen rund um das Thema Organ- und Gewebespende bevorzugt an diese wenden würde. In der BZgA-Repräsentativbefragung der Allgemeinbevölkerung aus dem Jahr 2010 gaben 61% der Befragten die Ärztin bzw. den Arzt als den bevorzugten Ansprechpartner an, noch vor Familienangehörigen mit 27%. Selbst Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 25 Jahren sehen Ärzte mit 55% vor ihren Verwandten als wichtigste Gruppe, um das Thema Organspende zu besprechen. Auch die aktuelle Diskussion um die gesetzliche Regelung der Organspende in Deutschland rückt diese Berufsgruppe verstärkt in den Fokus der in diesem Kontext zu leistenden präventiv-medizinischen Aufklärungsarbeit.  

Vor diesen Hintergrund war es ein Ziel der durchgeführten Befragung zu erfahren, ob und in welchem Umfang die niedergelassene Ärzteschaft bereit ist, als Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stehen und welchen Unterstützungsbedarf es hierbei gibt.  

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