Webanalyse / Datenerfassung

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Sind ältere Menschen in Gesundheitsfragen gut informiert?

BZgA-Regionalkonferenz gibt Impulse zur Gesundheitsbildung

Hannover/Köln, 22. Mai 2017. Wie gut ist die Gesundheitskompetenz älterer Menschen? Wo und wie können sie vertrauenswürdige Informationen zum Thema Gesundheit finden? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die Regionalkonferenz „Gesundheitskompetenz in der zweiten Lebenshälfte“, die am 24. Mai 2017 in der Akademie des Sportes in Hannover stattfindet. Veranstalter ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium, der Landesagentur Generationendialog Niedersachsen und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

Gesundheitskompetenz oder auch „Health Literacy“ ist die Fähigkeit, im Alltag Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die eigene Gesundheit auswirken. Aktuelle repräsentative Daten über die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen.

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Vor allem Menschen im höheren Alter fällt es in der Regel besonders schwer, sich im Gesundheitswesen zu orientieren, mit den Herausforderungen von Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung umzugehen und die dazu erforderlichen gesundheitsrelevanten Entscheidungen zu treffen. Als Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wollen wir daher mit Gesund und aktiv Älter werden und dem vom Verband der privaten Krankenversicherung geförderten Programm Älter werden in Balance ältere Menschen in dieser Entscheidungsfindung unterstützen und stellen dafür wissenschaftlich fundierte und qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen bereit.“

Wie gute Gesundheitsinformationen entstehen und woran man sie als solche erkennen kann, wird im Rahmen der Konferenz diskutiert. Das Forschungsprojekt „Gesund älter werden mit Wirkung - GeWinn“ der Hochschule Coburg dient dabei als Praxisbeispiel: Es will Menschen ab 60 Jahren darin unterstützen, in kleinen Gruppen aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun und eventuell auftretende chronische Erkrankungen zu meistern. Vorgestellt werden außerdem die seit mehr als zehn Jahren aktive Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover sowie das Internetportal „Digital-Kompass.de“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO).

„Mit den bundesweit stattfindenden Regionalkonferenzen wollen wir die Akteurinnen und Akteure vor Ort informieren und in ihrer Arbeit motivieren sowie die Netzwerkarbeit in Kommunen und auf Länderebene unterstützen und stärken“, erklärt Dr. Thaiss.
Die BZgA veranstaltet seit 2009 Regionalkonferenzen zum Thema „Gesund & aktiv älter werden“ in Kooperation mit den Bundesländern, der PKV und weiteren Partnern.

Weitere Informationen zum Thema: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/start/
www.aelter-werden-in-balance.de

Broschüren und Infomaterialien:
https://shop.bzga.de/alle-kategorien/gesundheit-aelterer-menschen/

Gesundheitsinformationen für Männer: http://www.maennergesundheitsportal.de/startseite/
Gesundheitsinformationen für Frauen: http://www.frauengesundheitsportal.de/

(Diese Pressemeldung können Sie als PDF-Datei herunterladen)

Die BZgA hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

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