Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Studien ab 1997

Titelseite der Studie: Repräsentative Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2017

Repräsentative Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2017

BZgA-Forschungsbericht / November 2017

Ergebnisse


Projekttitel

Repräsentative Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2017

Ziele

Untersuchung der Kenntnisse über das Leben mit HIV und des HIV-assoziierten Diskriminierungspotentials in der Bevölkerung

Untersuchungsmethodik

Deutschlandweite Repräsentativbefragung der Bevölkerung ab 16 Jahre

Auswahlverfahren

Kombinierte Festnetz- und Mobilfunkbefragung (Dual-Frame-Ansatz) auf Basis des Stichprobensystems für Telefonumfragen des Arbeitskreises Deutscher Marktforschungsinstitute (ADM)

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Ausschöpfung

36,4% (Festnetz: 43,7%, Mobilnetz: 26,5%)

Stichprobengröße

N= 1.012

Befragungszeitraum

August 2017

Interviewprogrammierung, Stichprobenziehung, Datenerhebung, Gewichtung und Datenanalyse

GMS Dr. Jung GmbH
Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung
Hamburg

Studienplanung und Berichterstattung

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
Referat 2-25 - Forschung, Qualitätssicherung
Autorinnen: Dr. Ursula von Rüden & Diana Kostrzewski

Einstellungen zum Welt-AIDS-Tag

  • Der Welt-AIDS-Tag ist bei mehr als vier Fünfteln der Allgemeinbevölkerung bekannt, bei Frauen (88%) etwas häufiger als bei Männern (82%).
  • Als Sinn und Zweck des Welt-AIDS-Tages wird der „Schutz vor HIV-Infektionen“ (74%) häufiger wahrgenommen als die „Solidarität mit den Infizierten“ (60%), mehr als zwei Fünftel nennen auch das „Gedenken an die weltweit durch HIV/AIDS Verstorbenen“.
  • Gut ein Drittel (36%) war bereits im Rahmen des Welt-AIDS-Tages „aktiv“, jedoch fast ausschließlich in Form von Gesprächen mit Freunden und der Familie. Darüber hinausgehendes Engagement gab es nur in Ausnahmefällen.
  • Fast jeder hält es grundsätzlich für wichtig, über das Thema HIV/AIDS informiert zu sein und den Welt-AIDS-Tag für eine gute Sache. Allerdings möchte immerhin knapp ein Drittel am liebsten nicht mit dem Thema HIV/AIDS in Berührung kommen.

Zusammenleben mit HIV-positiven Menschen und mögliche Diskriminierung

  • Nur fast jeder siebte Befragte kennt in seinem persönlichen Umfeld HIV-positive Menschen.
  • Diskriminierungspotentiale beim Zusammenleben mit HIV-positiven Menschen:
    • Es gibt nur wenige Bedenken hinsichtlich gemeinsamen Arbeitens, Händeschütteln, Fußballspielen, Besuch von Arztpraxen und Umarmungen.
    • Mehr als ein Fünftel würden eher keine gemeinsamen Sportgeräte oder dieselbe Toilette benutzen wollen, ein Drittel haben Bedenken hinsichtlich einer gemeinsamen Geschirrbenutzung.
    • Ungefähr die Hälfte der Befragten würden einen HIV-positiven Menschen wahrscheinlich nicht küssen und / oder es als besorgniserregend empfinden, von einem HIV-positiven Menschen angehustet zu werden.
    • 14% der Bevölkerung können sich vorstellen, Sex mit einem HIV-positiven Menschen zu haben, wenn Kondome genutzt werden.
  • Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen:
    • Ungefähr jeder zweite Befragte meint, dass über Menschen mit HIV im Allgemeinen eher schlecht gesprochen wird und dass es Menschen gibt, die aus Angst vor negativen Reaktionen keinen HIV-Test machen, unabhängig davon, ob die Befragten jemanden mit HIV persönlich kennen oder nicht.
    • Fast ein Viertel der Befragten hält Menschen mit HIV für selbst schuld an ihrer Erkrankung. Jeder Sechste würde sich für ein HIV-positives Familienmitglied schämen.

Wissensstand über das Leben mit HIV und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

  • Eine große Mehrheit (81%) hält ein langes und beschwerdefreies Leben mit einer HIV-Infektion für möglich.
  • Gleichzeitig herrscht ein ambivalentes Stimmungsbild hinsichtlich der Einordnung als chronische Krankheit (eher ja: 43%, eher nein: 52%).
  • Jeder Zehnte weiß, dass eine antiretrovirale Behandlung einen wirksamen Schutz vor einer HIV-Übertragung darstellt.

Die BZgA hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

Button close