Frau Sucht Gesundheit - Ich will da raus! Die Bewältigung der Krankheit Sucht

Frau Sucht Gesundheit - Ich will da raus! Die Bewältigung der Krankheit Sucht

Thema

Darstellung des Weges aus der Sucht

Stand der PDF-Archivdatei: November 2005

Erscheinungsjahr
Medientyp Broschüre

PDF-Datei, 36 Seiten

Schutzgebühr

Inhalt

Die Broschüre richtet sich an Frauen, die an ihrem Mißbrauchverhalten zweifeln und Hilfe suchen. Der Inhalt ist unterteilt in die Kapitel "Ich will da raus", "Die Krankheit Sucht" "Einsicht ist der schwerste Schritt zur Besserung", "Der Weg ist das Ziel" und "Wo liegt es, das Ziel". Es schließt sich eine Beschreibung der Hilfs- und Selbsthilfemöglichkeiten an. Zunächst wird erläutert, daß es sich bei Sucht um eine Krankheit handelt, gleichzeitig aber um ein aktives Handeln der Frauen, das nicht "wegbehandelt" werden kann, sondern bewältigt werden muß. Es müssen Verhaltensweisen erlernt werden, die dem süchtigen Verhalten die Grundlage entziehen, und es muß ein Prozeß der Entwöhnung in Gang kommen, der Jahre dauern kann. Im Kapitel über die Krankheitseinsicht als Voraussetzung zur Bewältigung werden die übliche Verleugnung der Sucht und der Gewinn, den die Frauen unbewußt von der Krankheit haben, erörtert. Nachdem sie jahrelang ihre Gefühle nicht mehr wirklich wahrgenommen haben, ist die Angst, nach dem Entzug ins Bodenlose abzustürzen, übermächtig. Die Broschüre beschreibt, wie wichtig es für die Abhängigen ist, ein Ziel zu finden, für das es sich lohnt, die Sucht aufzugeben. Während der therapeutischen Arbeit tauchen dann hinter dem süchtigen Verhalten und der Selbstverurteilung die ursächlichen Konflikte und Gefühle auf. Die Bearbeitung wird möglich und es entsteht Raum für neues Handeln, wobei die Vergangenheit nach und nach zu einer Erfahrung wird, die bei der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft hilft. Damit einher geht meist die Emanzipation von vordefinierten sozialen Rollen. Frauen müssen lernen, deutlich zu sagen "ich will" und sich nicht auf indirekte Bedürfnisbefriedigung und ausweichendes Verhalten zu verlagern. Das Ziel ist nicht die Verwandlung in eine Superfrau, sondern die Möglichkeit, die eigene Identität bewußt wahrzunehmen und eine Handlungs- und Durchsetzungsfähigkeit zu erwerben.

Unter der Rubrik "Ich will da raus, aber wie" wird dargestellt, welche Möglichkeiten es gibt, eine Beratung zu finden. Mehr als 1100 psychosoziale Beratungsstellen für Suchtkranke und Angehörige bieten kostenlos und anonym Hilfe an. Auch andere Einrichtungen und Anlaufstellen werden angeführt und unterschiedliche Entwöhnungs- und Therapieformen vorgestellt. Auch die Möglichkeit, in einer Selbsthilfegruppe offen und ehrlich über die eigene Situation sprechen zu können, wird beschrieben. Frauen, die das wünschen, können dazu Gruppen ausschließlich für Frauen aufsuchen.

Am Schluß der Broschüre findet sich ein umfangreiches Adressenverzeichnis mit Beratungsstellen und Einrichtungen, die Hilfe anbieten für abhängige Frauen.

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